Die allgemeine Überwachung des Bestattungswesens und die Aufsicht über den Friedhof ist Sache der Friedhofvorsteherin bzw. des Friedhofvorstehers. Sie bzw. er ist durch den Gemeinderat gewählt.

Die Friedhofvorsteherin bzw. der Friedhofvorsteher arbeitet organisatorisch eng mit der Anlagewärtin bzw. dem Anlagewart zusammen, welche bzw. welcher mit der Gemeinde eine Leistungsvereinbarung hat. Es wird stets daran gearbeitet, dass der Friedhof ein beschaulicher und gepflegter Ort der Stille ist.

Für die Errichtung und Abänderung von Grabmälern ist die Bewilligung der Friedhofvorsteherin bzw. des Friedhofvorstehers erforderlich.

Die Bepflanzung ist Sache der Angehörigen und hat in Absprache mit der Friedhofgärtnerin bzw. dem Friedhofgärtner zu erfolgen. Wird mit der Friedhofvorsteherin bzw. dem Friedhofvorsteher gegen Vorauszahlung für die Dauer der Ruhezeit ein Grabpflegevertrag abgeschlossen, so wird die Bepflanzung und der Grabunterhalt der Friedhofgärtnerin bzw. dem Friedhofgärtner übertragen.

Auf dem Friedhof Hinwil besteht die Möglichkeit einer Bestattung im Gemeinschaftsgrab. Die Namen der bzw. des Verstorbenen können auf Glasstelen eingraviert werden. Eine Beschriftung auf den Glasstelen des Gemeinschaftsgrabs wird nur auf Anfrage der Angehörigen angebracht. Die Beschriftungen werden quartalsweise angebracht. Graviert wird Vorname, Name sowie das Geburts- und Sterbejahr. Der Beschriftungsauftrag wird mit dem Formular Gemeinschaftsgrab ausgelöst.

Wenn die Wiege leer bleibt, entsteht eine schmerzhafte Lücke. Mit der Gedenkstätte für Sternenkinder, welches auch ein Grab ist, erhalten Eltern mit Fehl- und Totgeburten einen Platz auf dem Friedhof Hinwil, der ihrer Trauerverarbeitung dient. So kann dem Wunsch entsprochen werden, dem nie selbständig gewordenes Leben seine Ruhestätte finden zu lassen.